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Aktien versus Immobilien – Welche ist die profitablere Geldanlage?

Aktualisiert: 28. März

Aktien und Immobilien im Portfolio: Eine ausgewogene Anlagestrategie. Immobilien bieten mit ihrer stabilen Wertentwicklung eine langfristig solide Investition, während Aktien durch Kursgewinne und Dividenden Renditen erzielen. Die Entscheidung zwischen Immobilien und Aktien hängt maßgeblich von der persönlichen Anlagestrategie, Risikobereitschaft und individuellen Kapitalanforderungen der Anleger ab.


Aktien oder Immobilien?


Insbesondere in Krisenzeiten bevorzugen Anleger eine stabile Kapitalanlage, wobei sich Immobilien als besonders robust erwiesen haben. Durch ihre beständige Wertentwicklung eignen sie sich optimal für langfristige Investitionen, zumal die Immobilienpreise in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Im Gegensatz dazu verzeichneten Aktien während der Pandemie einen erheblichen Rückgang.

Generell weisen Immobilien als Kapitalanlage eine konstante Wertentwicklung auf, allerdings benötigen sie in der Regel einige Jahre, um Rendite zu generieren. Auch Immobilien unterliegen Wertfluktuationen, die oft von den meisten Anlegern übersehen werden, da Immobilien selten detailliert bewertet werden.

Aktien hingegen zeigen häufig stärkere Wertänderungen als Immobilien. Ein Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren wird empfohlen. Zudem sind Aktien und Aktienfonds einfach handelbar und bieten hohe Flexibilität. Im Allgemeinen gelten Aktien als langfristige und renditestarke Anlage mit hoher Liquidität. Eine breite Streuung durch Investitionen in Aktienfonds wird empfohlen, um eine höhere Diversifizierung und damit verbundene Sicherheit zu erreichen. Einzelinvestitionen in Aktien werden als spekulativ betrachtet und gehen mit einem höheren Verlustrisiko einher.


Immobilien: Kapitalanlage in Betongold


Die Immobilie, auch als Betongold bezeichnet, zählt zu den beliebtesten Anlagen in Deutschland. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass viele Menschen ihr Eigenheim als Altersvorsorge betrachten, da im Alter keine Mietzahlungen zu leisten sind. Wer zusätzlich vermietet, kann seine Rente durch Mieteinnahmen aufbessern.


  • Realimmobilien: Viele Menschen entscheiden sich dafür, ein Eigenheim zu bauen oder zu kaufen. Dadurch haben sie nicht nur eine Wertanlage, sie leben auch mietfrei. Entschließen sie sich, Wohnungen oder Häuser zu vermieten, ergibt sich eine langfristige und passive Einkommensquelle.

  • Immobilienfonds: Wer keine Immobilien erwerben möchte, kann sein Kapital in Immobilienfonds anlegen. Zu Auswahl stehen offene und geschlossene Immobilienfonds. Hier sind besonders Haltefristen und Fondskosten zu berücksichtigen

Aktien: Der Börsenhandel


Der Erwerb von Aktien bedeutet gleichzeitig den Erwerb eines Anteils an einem Unternehmen. Investoren werden praktisch Miteigentümer des Unternehmens und erhalten dadurch das Recht auf einen Gewinnanteil in Form von Dividenden sowie gegebenenfalls ein Stimmrecht. Diese Chance auf Beteiligung an den Unternehmensgewinnen geht jedoch mit dem Risiko von Verlusten einher, insbesondere wenn sich das Unternehmen schlecht entwickelt. Um ein höheres Maß an Sicherheit zu gewährleisten, ist es ratsam, die Investition über verschiedene Aktien zu streuen. Hierbei eignen sich Investmentfonds besonders gut, da bereits ab 25€ monatlich investiert werden kann.

Es gibt verschiedene Instrumente, um das Verlustrisiko bei Aktien zu minimieren:


  1. Aktienfonds: Durch die Verteilung auf zahlreiche Aktien wird das Risiko eines Verlusts reduziert, wenn sich einzelne Aktien im Portfolio negativ entwickeln. Das Portfolio wird oft von einem Management verwaltet, was jedoch mit höheren Kosten verbunden ist.

  2. Mischfonds: Mischfonds investieren nicht nur in Aktien, sondern auch in andere Anlagen wie Wertpapiere. Auch hier fallen Gebühren für die Fondsverwaltung an.

  3. Indexfonds: Indexfonds oder ETFs sind passiv gemanagte Fonds, die einen Index wie den DAX oder MSCI World nachbilden. Der Vorteil besteht darin, dass diese Fonds besonders kostengünstig sind.


Fazit - Aktien oder Immobilien: Was ist nun die bessere Geldanlage?


Es gibt keine pauschale Antwort darauf, ob man in Aktien oder Immobilien investieren sollte. Aktien bieten Anlegern eine hohe Flexibilität und gute Renditechancen, jedoch gehen damit auch Verlustrisiken einher. Um das Risiko durch mögliche Kurseinbrüche zu minimieren, empfiehlt sich eine langfristige Anlagestrategie.

Im Gegensatz dazu bieten Immobilien solide Renditen bei geringerer Wertschwankung. Sie gelten als vergleichsweise krisenfest und sind eine solide Anlageform. Allerdings sind Sparer dabei weniger flexibel und können nicht ohne Weiteres Kapital entnehmen. Zudem dauert es, je nach Anlagestrategie, einige Jahre, bis eine Immobilie tatsächlich Gewinne abwirft. Ein ausreichendes Eigenkapital ist zudem für den Einstieg erforderlich.

Für einen erfolgreichen Vermögensaufbau empfiehlt sich oft eine Kombination aus Aktien und Immobilien. Viele Anleger beginnen mit Aktiensparplänen und erweitern ihr Portfolio später um Immobilien, sobald dies finanziell möglich ist. Damit schaffen sie eine ausgewogene Balance zwischen Flexibilität und Stabilität in ihrem Anlageportfolio.


Ob du Aktien, Immobilien oder eine Kombination aus beidem als Geldanlage nutzen solltest, hängt von deinem Kapital, deiner Risikobereitschaft und deinen Ansprüchen ab. Gerne beraten wir dich und finden gemeinsam heraus, welche Kapitalanlage die beste für dich ist. Vereinbare dazu gerne einen Termin und nutze unser Kontaktformular, ruf uns an oder sende uns eine E-Mail. Unsere Experten stehen dir gerne zur Seite.

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